Vorkommen:

Verbreitet.

Ohrfasane sind robuste und winterharte Fasane. Sie eignen sich von allen Hühnervögeln am besten für die Haltung im Freilauf. Sie ernähren sich von Gräsern, Samen und Wurzeln, an die sie mit dem Schnabel kommen.

Bei den Ohrfasanen gibt es eine Frontalbalz sowie eine Seitenbalz. Bei der Frontalbalz rennt der Hahn der Henne mit ausgebreiteten, gesenkten Flügeln und gehobenen Schwanz hinterher. Bei der Seitenbalz wird das Gefieder der Henne zugesträubt. Die Rosen sind dabei deutlich angeschwollen.

Anfang Mai beginnt die Legezeit. Das Gelege umfasst durchschnittlich 8-14 Eier. Nach 24 Tagen Bebrütung schlüpfen die Küken. Sie sind die frohwüchsigsten Fasanenküken. Schon nach wenigen Wochen färben sie ins Adultgefieder um. Die Geschlechter lassen sich erst sehr spät am Sporn der Hähne unterscheiden. Die Geschlechtsreife tritt mit dem 2. Lebensjahr ein. Manchmal bringen auch einjährige Paare Nachwuchs.

Hin und wieder hat man mit Volierenvögeln Probleme mit Federnpicken. Im Freilauf lassen sie diese Untugend aber bald. Für mich sind die Ohrfasane die intelligentesten Fasanen. Sie sind neugierig und zahm. Als ich zum Beispiel Gehege baute, beobachteten sie interessiert jeden Handgriff. Hatte ich etwas in der Höhe zu erledigen, so kamen sie mit hochgeflogen, gab es am Boden Arbeit, so flogen sie eben wieder herunter.