Fukien Waldrebhuhn

(Arborophila gingica)

 

 

 

Vorkommen:

 

Chinesische Provinz Fujian.
 

Verbreitung in Haltung:

 

Selten.
Haltung:  

Waldrebhühner haben mit Rebhühnern nichts zu tun. Die Bezeichnung Buschwachtel ist treffender. Waldrebhühner ernährt man mit Körner und Pelletfutter. Als Leckerbissen gibt man Mehlwürmer, die der Hahn sofort der Henne im Schnabel reicht. Pflanzliche Kost wird gemieden, so kann man die Gehege reich bepflanzen, ohne dass alles bald aufgefressen wird.

Bei Waldrebhühnern gibt es viel zu beobachten. Zeitig im Frühjahr fangen sie an, Nester zu bauen. Zunächst werden alle Halme, Rindenstücke, etc., die im Gehege gefunden werden rückwärts in eine Ecke geworfen, in die vorher eine Mulde gegraben wurde. Dann beginnt der Hahn, eine Kugel aus den Halmen zu flechten. Diese wird dann mit möglichst viel Material versteckt. Bis die Henne mit dem Legen beginnt wird das Nest fast täglich wieder zerstört und an anderer Stelle wieder aufgebaut. Das Nestbauverhalten dient zum Schutz der auffälligen weißen Eier. Die Henne legt 5-6 Eier in das Nest und bebrütet diese 24 Tage. Die Küken wachsen schnell und sind mit 3 Monaten erwachsen. Die Hähne besitzen einen flacheren Kopf und die Augen sind bei den Fukien Waldrebhühner meist geschlechtsspezifisch unterschiedlich gefärbt: der Hahn hat ein helles Auge, die Henne ein braunes. Obwohl Waldrebhühner schon im Alter von 6 Monaten legen können, lassen sich viele doch 2 Jahre Zeit. Fukien Waldrebhühner sind winterhart und meist verträglich.

Gegenüber Krankheiten sind sie unempfindlich. Sie sind zum Beispiel von Natur aus resistent gegenüber Luftröhrenwürmern.

Den Balzruf, ein in ansteigender Pfiff, hört man nur solange, bis der Hahn verpaart ist.

 

 

 

 

links Hahnenküken mit breiterem Mittelstreifen.

 

Henne beim Brüten im Nest.

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