Pfauentruthuhn

(Agriocharis ocellata)

 

 

 

Vorkommen:

 

Mittelamerika von Mexiko bis Guatemala.
 

Verbreitung in Haltung:

 

Selten.
Haltung:

 

Pfauentruthühner gehören zu den schönsten Hühnerartigen. Man ernährt sie mit Körnern, Pellets und reichlich Grünfutter.

Die Balz beginnt Mitte April. Es schwillt in dieser Zeit die blaue Kopfhaut beim Hahn deutlich an, vor allem der Stirnzapfen. Morgens und abends macht er durch Kollern auf sich aufmerksam. Die direkte Balz ist faszinierend. Der Hahn legt den Kopf zurück, dreht das Brustgefieder, schlägt Rad und umkreist die Henne mit am Boden schleifenden Flügeln.

Die Henne legt 10-15 Eier in eine Bodenmulde, brütet aber in Volierenhaltung kaum. Die Brutdauer beträgt 27 Tage. Die Küken wachsen schnell. Die Junghähne sind erst spät an der kräftigeren Statur zu erkennen. Die Geschlechtsreife tritt im 2. Jahr ein, junge Hennen haben auch schon im 1. Jahr gelegt.

Pfauentruthühner benötigen im Winter eine temperierte Unterkunft. Sie sind nicht besonders kälteempfindlich, trockene Kälte bis -10°C werden von ihnen gut vertragen. Ich empfehle allerdings frostfreie Unterkunft.

Meiner Meinung nach hat sich das Pfauentruthuhn aus einen schwarz-weiß gebänderten Vorfahren entwickelt. Das folgende Bild zeigt die Spiegelfedern eines erwachsenen Hahnes, die auf diese Entwicklung schließen lassen.

         

Pfauentruthühner sind außerordentlich verträgliche Hühnervögel. Sie vertragen sich untereinander sowie mit anderen Tieren.

 

 

(Fotos oben: Tragopan Pheasantry, Belgien)

 

 

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