Rotnackenwallaby

 

 

Vorkommen:

 

Südaustralien und Tasmanien.
 

Verbreitung in Haltung:

 

Selten. In Zoos verbreitet.
Haltung:  

Das Rotnackenwallaby gehört zu den mittelgroßen Kängurus. Man füttert sie mit Gras, Heu, Obst, Karotten, Gemüse, etc. Sehr gerne wird junge frische Rinde abgeknabbert. Generell ist die Ernährung mit Kaninchen vergleichbar, deshalb bezeichne ich Kängurus gerne als "australische Kaninchen", zumal die Körperproportionen ähnlich sind. Rotnackenwallabies sind untereinander und mit anderen Tierarten sehr verträglich. In Mitteleuropa sind sie winterhart, sollten aber einen trockenen Stall zur Verfügung haben, in dem sie sich vor extremen Wetterverhältnissen schützen können. 

Die Zucht ist relativ einfach, aber nicht produktiv. Sie haben pro Jahr ein Jungtier. Man sagt zwar, Kängurus hätten permanent 3 Jungtiere, doch gilt das nur für eine kurze Zeit. Nachdem ein Jungtier den Beutel dauerhaft verlassen hat, wird das nächste geboren. Der 1 cm große Embryo wandert in einer von der Mutter ins Fell geleckte Spur in den Beutel, in dem es sich an eine Zitze klemmt. Parallel dazu findet bereits wieder eine Paarung statt. Die befruchtete Eizelle wird solange zurückgehalten, bis das sich im Beutel befindliche Baby den Beutel verlassen hat. 

Beuteltiere sind ursprüngliche, aber dennoch sehr erfolgreiche Säugetiere. Durch den geschützten Aufenthalt im Beutel sind die Jungtiere relativ wenig Gefahren ausgesetzt.

 

 

Ein Bussi für die Mama. Das Verhältnis von Mutter-Kind ist sehr innig.

 

Ganz neugierig beobachtet das Kleine nach der Ausstellung mal die Welt von oben.

 

Ein Kängurubaby im Alter von ca. 3 Monaten. Es ist gerade dabei, die Augen zu öffnen. Unglücklicherweise ist es aus dem Beutel gefallen. Ich fand es stark unterkühlt, konnte es aber retten!

 

Rotnackenwallabies bei der Paarung.

 

Rotnackenwallabies beim Entspannen.

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