Sonnerathuhn

(Gallus sonneratii)

 

 

 

 

Vorkommen:

 

Indien.
 

Verbreitung in Haltung:

 

Selten.
Haltung:

 

Wilde Kammhühner zählen zu den Fasanen. Das Bankivahuhn wird als Urahn des Haushuhnes angesehen. Es ist umstritten, inwieweit andere Wildhühner, wie das Sonnerathuhn, an der Entstehung des Haushuhnes beteiligt sind.

Sonnerathühner leben in der Natur in Einehe. In der Volierenhaltung gelingt es aber meist, auch von mehreren Hennen Nachzucht zu erzielen. Die Balz ist einfach und besteht aus einem Kratzfuss in Hühnermanier. Das Krähen ist kurz und abgehackt.

Die Zuchtperiode beginnt hier im April und kann sich bis in den Oktober erstrecken. Die Henne legt 6-8 Eier in eine Bodenmulde und erbrütet diese meist zuverlässig. Die Küken schlüpfen nach 21 Tagen und wachsen schnell. Bereits nach 5 Wochen fallen die Hähne durch ein dunkleres Gefieder auf. Ausgefärbt sind sie allerdings erst im 2. Lebensjahr. Die Geschlechtsreife tritt bei etwa 50% im ersten Jahr ein, beim Rest im 2. Jahr.

Die Ernährung gleicht der von Haushühnern. Sonnerathühner sind gegenüber andern Tieren verträglich. Bei trockener Haltung können erwachsene Tiere sie kalt überwintert werden. Jungtiere benötigen eine frostfreie Unterkunft.

Begehrt sind ihre Halsfedern bei den Fliegenfischern. Der Bestand ist in Indien stark geschrumpft, so dass sie dort unter strengem Schutz gestellt wurden.

 

 

Sonnerathühner führen über die Sommermonate eine Halsmauser durch.

 

 

 

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